Diese Woche präsentiert, ab Oktober erhältlich: Fitbit Charge 3. Gut ich tracke.
Mein erstes Tracking vor einigen Jahren erfolgte durch das Fitbit Charge HR, das Vor-, Vorgängermodell des Charge 3. Über viele Monate fleißig umgehängt, wurde mein Leben, meine Biodaten getrackt und ich konnte am Handy alles brav verfolgen. Spannend. Warum hab ich mich selber überwacht?
Vor drei Jahren war ich hauptsächlich auf meinen Schlafrythmus neugierig; nebenbei war aber auch der Kalorienverbrauch und die Gewichtsschwankereien recht unterhaltsam. Später war mir der sportliche Teil des Fitbit zu wenig und eine Garmin Forerunner musste her. Diese Uhr ist inzwischen nur mehr bei den sehr überschaubaren sportlichen Aktivitäten im Einsatz. Für das Schlaftracking ist das Teil einfach viel zu groß.
Warum wieder zurück zur Fitbit Charge 3?
Mein Projekte Fitness war bis jetzt ein voller Rohrkrepierer und das Thema sollte doch umfassender angegangen werden. Einzelne sportliche Kurzepisoden sind schwer umsetzbar, es wird wohl eine ganztägige Umstellung der Gewohnheiten nötig sein. Um dies zu Beobachten und auch eine gewisse Konsequenz durch beweisbare Fakten zu haben, finde ich den Ganztagestracker schon eine gute Idee.
Ich halte ja nicht viel von der großen Big Data Überwachung, aber im Grunde mache ich Big Data mit meinem Körper. Ich will wissen, was da so läuft und will mich entsprechend ändern. Klingt blöd, aber ab einem gewissen Alter läuft das mit dem grenzenlosen Essen und faul abhängen nicht mehr ganz so rund wie zehn Jahre früher. Ist so, kann man nicht ändern; ist auch nicht schlimm, aber man sollte schon früh darauf reagieren, wenn man noch ein wenig länger fit bleiben möchte und die Sichtbarkeit seiner Füße aus dem normalen Stand herab schätzt.
Erwartungen zum Charge 3
Der Fitbit Charge 3 hat im Gegensatz zum Fitbit Charge HR ein Display. Die eine Zeile beim HR zählt da nicht wirklich. Wahrscheinlich war es auch das, was mich damals ein wenig zum Garmin getrieben hat.
Neben den Trackingdaten als wichtigster Aspekt, zählt für mich aber der Schlafkomfort mit dem Ding am Arm. Sorry, aber ich will eigentlich nix am Arm haben, wenn ich schlafe, womit das Tracken ein wenig schwer wird. Es gibt da so ein Kissen zum Unterlegen, dass den Schlaf auch tracken kann, aber das wars auch schon. Nein, da ist mir der Mehrwert der anderen Faktoren (Schritte, Kalorien, etc.) schon auch wichtig. Ich denke der Fitbit Charge 3 ist da recht komfortabel und im Schlaf unauffällig.
Gut, leider gibt es den Fitbit Charge 3 noch nicht im Handel. Er ist vorbestellbar und wird Anfang September geliefert, die Sondereditionen einen Monat später. Das Thema „Morgen fang ich ein neues Leben an. „ muss also bis Anfang übernächstes Monat warten. Ist so.
Eventuell kann mir der Hersteller ein Muster zusenden, damit ich schon vorher ein wenig damit spielen kann, wäre schon sehr brauchbar, ich werde dafür dann auch nur Gutes darüber schreiben. Echt wahr!
Gut, soweit meine Fitnesspläne. Wenn das Ding dann am Arm baumelt, werde ich wohl schon so gut wie von selber abnehmen, so die Vision. Im Grunde braucht man einfach eine gute psychologische Ausrede, wenn man sich neue Spielzeuge kaufen möchte. Perfekt. Jetzt muss das Ding nur noch am Markt erscheinen….