Die jährlichen Highlights: Paris-Dakar, Oscarverleihung, Weihnachten und der Songcontest (Auflistung ohne Priorität und wahrscheinlich unvollständig).
Gestern war es soweit und von den 17 Teilnehmern der ersten Runde wurden 10 für das Finale am Samstag gevotet. Für ORF-Verhältnisse unglaublich schnell wurde das Ergebnis präsentiert, fast schon einen Tick zu schnell. Brav.
Die Bühne in der Wiener Stadthalle ist nett, kann aber mit der Werfthalle in Kopenhagen letztes Jahr nicht mithalten.
Blitzlichter der ESC 2015 Vorauswahl
Die gesamte Konsumkinder-Redaktion war auf und um das Sofa versammelt und lauschte den wackeren Barden des ESC 2015. Großes Highlight waren mit Sicherheit die Finnen. Diese Lied muss man in Kombination mit dem Live-Auftritt sehen. Schade, dass sie am Samstag nicht mehr dabei sein werden, sie hätten es verdient.
Die besten Live-Acts: Serbien mit Bojana Stamenov: Stimme und Frau wie ein Fels. Wahnsinn! Ebenso super auf der Bühne: Voltaj für Rumänien.
Der schlechteste Live-Act: Mazedonien mit Daniel Kajmakoski. Zu nervös, zu aufgeregt, zu wenig getroffene Töne.
Großer Favorit ist wohl Russland. Polina Gagarina singt ein extrem eingängiges Lied. So klingen Siegerlieder.
Die grandiosesten Moves schaffen die Background-Mädls der dänischen Kombo Anti Social Media. Auch ein tolles Lied. Schade, dass sie nicht mehr mit dabei sein werden.
Fehl am Platz beim ESC 2015 ist die Moldawische Politesse, die arschwackelnd mit knappen Leder Hot-Pants um Stimmen buhlt. Manche versuchen es immer wieder mit diesem Trick: Vertreter der letzten Jahre wahren die Polen 2014 mit Donatan & Cleo und ihren Atombusen-Damen und natürlich auch Österreich 2012 mit den beiden Stangenmädls und dem lyrischen Text von Woki mit deim Popo. Zurück zum Thema.
Elina Born und Stig Rästa aus Estland scheinen vom letztjährigen holländischen Beitrag der Common Linnets maßgebliche beeinflusst zu sein. Klingt aber gut und ist ein feines Lied.
Nina Sublatti aus Georgien mutierte vom braven, hübschen Mädl aus dem Vorvideo zur angsteinflößenden Vampirfrau. Brrrr…. *ANGST* Das Lied kann leider auch nix.
Soweit die Erinnerungen an den gestrigen Abend. Was blieb sind die üblichen ESC-Windmaschinen und ein paar wenige Ohrwürmer zum Nachträllern. Heute ist Songcontestpause aber morgen geht es mit frischen Schwung in die zweite Vorausscheidung des ESC 2015.