Dann lagen wir mit unserem 12″-Book gestern gar nicht so schlecht. Die Gerüchteküche und die absolute Geheimhaltung bei Apple sind auch nicht mehr, was sie waren.
Schmetterlinge unter den Tasten
Da ist es nun mit den markanten Eckdaten 1.449.- oder 1.799.- Euro und no-plugins. Der Rest ist erwartbares Tec.-Gedöns: Retina war fast zu erwarten, das es flach wird auch und gestern Nachmittag hatte mit Sicherheit noch kein Mensch das Wissen, dass er auf eine Butterfly-Tastatur einhackt und das es auch hier Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Gut.
Zum Preis. Er ist hoch und Apple positioniert sich wieder seiner Urzielgruppe, weit, weit oben. Apple war nie günstig, aber die kleinen Macbooks, MacMini und der kleine iMac sind schon, nennen wir es „leistbar“. Der MacPro und die großen Macbook Pros sind da schon ein anderes Preiskaliber und diese Investitionen sind wohl fern eines Impulskaufes und gut überlegt. Das neue Macbook liegt irgendwo dazwischen. Nicht völlig überteuert aber sicher kein Impulskauf. Ob es das Teil wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Ultramobil
Das neue Macbook ist ultramobil. Dieser Begriff sollte von mir definiert werden: Ein kleines, leichtes und produktives Gerät, dass ausschließlich unterwegs im Einsatz ist. Ähnlich meiner Überlegungen zum Asus X205 vor wenigen Tagen nur jetzt hochwertig. Das Gerät hat keine Anschlüsse außer Kopfhörer und USB-C. Das ist wirklich sehr konsequent. Apple war in seiner Reduktion immer schon der Zeit voraus: Kein Diskettenlaufwerk, kein CD- bzw. DVD-Laufwerk, kein Netzwerkanschluss, und, und, und…
USB-C als Geldmaschine für Apple?
Man wird fast nicht umhin kommen einige Adapteranschlüsse zu kaufen. Den fehlenden SD-Einschub würde ich vermissen. Ha, ein Konjunktiv! Genau. Das Gerät wird vorerst ohne mich ablaufen: Zu teuer, zu wenig Mehrwert im Vergleich zum Macbook Air. Die Airs und Pros haben gestern auch einen kleinen Powerschub bekommen und sind zudem geschlossen teurer geworden. Auch egal, wir sind noch gut versorgt mit produktiver Rechenkraft.
Verlierer AppleWatch
Spannend bleibt, wohin die Reise der Klapprechner von Apple geht. Der Verlierer des Abends ist die wundersam brandneue Apple Watch. Auch Apple hat wohl eingesehen, dass ihre Kohle mit den kleinen Klapprechnerlein gemacht wird und diese neben einer wunderbaren Vergangenheit auch eine gesicherte Zukunft haben.
Tim meint
Da muss ich dir zustimmen!
Leider verdient Apple viel zu viel Geld für die nötigen Adapter. Es fängt schon bei den anderen Mac-Books mit den Thunderbirth Adaptern an. HDMI zu Thunderbirth oder Ethernet, jeder Adapter kostet um die 30€ …
Finde das Thema Apple-Watch gar nicht mal so uninteressant, zwar noch zu neu, aber die NFC-Technologie mit dem Bargeldlosen bezahlen über die Apple-Watch finde ich ziemlich gut! Nur leider gibt es noch zuwenig Geschäfte die diese funktion unterstützen…
Naja wie sagt Apple so schön bei z.b IPhones: “ Es ist mehr als nur ein IPhone“ auch wenn der Slogan nicht wirklich zum Thema gerade passt 🙂