Naja, fast. Es wurden nur vier Bundesländer und zusätzlich ein Kurzbesuch in Südtirol und Bayern, aber immerhin. In fünf Tagen haben wir 820 Kilometer abgespult, die Füße in vier von fünf Seen gesteckt und eine sehr feine Tour durch Österreich gedreht. Unser Fortbewegungsmittel war der Redaktionsroller der Konsumkinder: Die LML 125 Star Deluxe.
Tag 1: Innsbruck – Lienz (Tagesleistung: 198 Kilometer)
Pünktlich um 10 Uhr starten wir mit 30 Minuten Verspätung Richtung Brenner.
Nach Franzensfeste biegen wir Richtung Osten ins Pustertal.
Ein erster Abzweiger von der Hauptroute führt uns zum malerischen Pragser Wildsee.
Bei Winnebach überfahren wir die Grenze und kommen nach Osttirol.
Gegen fünf erreichen wir Lienz, unser erstes Etappenziel.
Tag 2: Lienz – Klagenfurt (Tagesleistung: 192 Kilometer)
Durch das Kärnter Tor befahren wir das nächste Bundesland.
Zuvor kommen wir aber noch an der Wallfahrtskirche in Lavant vorbei. Im Hintergrund die beeindruckenden Osttiroler Dolomiten.
Dann beginnen die Kärnter Seen: Weißensee (Foto), Presseggersee, Faaker See und schließlich der Wörthersee.
An der Südostküste des Wörthersees finden wir unseren Campingplatz.
Tag 3: Ruhetag (Tagesleistung: ca. 100 Meter Schwimmen und 4 km Spazieren gehen)
Pausentag. Wir besuchen Minimundus und werfen uns in den Wörthersee. Die Abendstimmung am See ist wunderbar.
Glücklicherweise ist unser Roller während der gesamten Tour nicht defekt, im Gegensatz zum Rasenmäher des Platzbetreibers. Aber egal, es finden sich rasch genug kompetente Mechaniker.
Im Zelt wird die Route detailliert geplant.
Tag 4: Klagenfurt – St. Koloman (Tagesleistung: 241 Kilometer)
Die längste Etappe der Reise folgt. Wir besuchen Hochosterwitz und den Herzogstuhl und fahren Richtung Norden zum Wallfahrtsort Gurk.
Die Straße runter nach Gurk.
Am Weg zum Radstädter Tauern wird es naß und wir müssen uns wasserdicht abpacken.
Juhu, ein Gipfelsieg.
Richtung St. Koloman kommen wir am beeindruckenden Tennengebirge vorbei.
Tag 5: St. Koloman – Innsbruck (Tagesleistung:195 Kilometer)
Am letzten Tag geht es wieder nach Innsbruck. Aber nicht direkt, sondern über Berchtesgaden und das kleine deutsche Eck.
Unglaublich was auf eine LML alles raufpasst.
Als wir am Wilden Kaiser und beim Stanglwirt vorbei fahren sind wir im Tiroler Unterland. Das Ziel ist nicht mehr weit.
Das Wetter weiß nicht was es will, wir werden während der Tour aber nur einmal gänzlich geduscht.
Schneller als unser Schatten:
Als wir diese Bergkette sehen wissen wir: Wir sind daheim.
Tolle Bilder… zwei Personen, eine Outdoorausrüstung und nur ein kleiner Roller. Toll… kleines Abenteuer. Als Motorradfahrer – derzeit leider ohne Motorrad – werde ich regelrecht neidisch 🙂
Tolle Tour! Die Bilder sind einfach klasse! So viel Schönheit…da kann man ja echt neidisch werden 🙂