Vielleicht ist dem einen oder anderen von Euch schon das oberste Kästchen auf der rechten Spalte hier aufgefallen. Den Meisten von Euch werden RSS Feeds nichts Neues sein, aber um alle Unklarheiten zu beseitigen habe ich Euch die wichtigsten Punkte rund um RSS Feeds zusammengestellt.
Was ist RSS?
RSS Feeds sind eine Technologie, mit der die Informationsbeschaffung im Internet grundlegend vereinfacht wurde. Früher musste man seine Lieblingsseite bookmarken und immer wieder neu ansurfen um nachzusehen, ob neue Artikel veröffentlicht wurden.
Mit RSS Feeds werden nun einfach die Inhalte der aktuellsten Postings auf der Seite abgeholt und via RSS Reader gelesen. Auf diese Art ist es sehr einfach und schnell eine große Anzahl von Webseiten zu lesen.
Die Abkürzung bedeutet „Really Simple Syndication“ und es ist tatsächlich sehr simple. Die neuesten Postings werden automatisch abgeholt, man muss nur mehr Lesen und spart somit eine Menge an Zeit.
Was kosten RSS Feeds?
Nichts. Wie so oft im Internet ist auch dies eine Technologie, die unentgeltlich zur Verfügung steht. Die meisten Bloggingsysteme haben ein RSS Feature von Haus aus integriert.
Wie kann ich einen RSS-Feed lesen?
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Eine davon ist mittels Browser. Manche unterstützen von sich aus die Möglichkeit RSS Feeds zu bookmarken (oder korrekter zu abonnieren). Die Feeds sind dann ähnlich einem Bookmark in der Navigationsleiste abrufbar.
Natürlich gibt es auch Webseiten, mit denen man seine Feeds verwalten kann, der Google Reader ist sehr verbreitet und im Handling sehr einfach. Der Vorteil dabei ist, dass man seine Feeds immer und überall und an jedem Rechner abrufen kann. Sehr angenehm auf Reisen oder im Urlaub, ähnlich wie die Möglichkeit seine Emails via Webmail abzurufen.
Eine weitere Möglichkeit sind eigene Programme, mit denen man seine RSS Feeds komfortabel verwalten und lesen kann. Nach dem Start rufen diese Programme die aktuellen Feeds ab und können anschließend gemütlich, oft auch offline gelesen werden. Unter OSX hatte ich früher Vienna verwenden, heute nutze ich nur mehr den Google Reader. Oft können auch Emailprogramme RSS Feeds verwalten, was natürlich auch sehr praktisch ist, da man sein Emailprogramm eigentlich sowieso immer geöffnet hat.
Die einzelnen News verhalten sich bei den meisten Readern wie ein einfaches Email: Es wird grob zwischen gelesen und ungelesen unterschieden. Oft kann man die einzelnen Artikel markieren oder anderen empfehlen.
Wie installiere ich einen RSS Feed als Blogger?
Nix installieren. Bei WordPress ist es einfach Domainname, Backslash und das Wörtchen feed, also in unserem Fall: www.wortdruck.at/feed
Natürlich kann man auch andere Anbieter verwenden um z.B. Übersichten über seine Feedleser zu erhalten, Feedburner.com ist so ein Anbieter, über den man seinen Feed anbieten kann.
Gibt es RSS Feedstatistiken?
Nun ja, wie beschrieben kann man via Feedburner eine Übersicht über die Abonnenten erhalten. Für WordPress gibt es das Plugin FeedStats mit dem man im WordPress Backend eine Übersicht über seiner Abonnenten hat.
Wie finde ich nun die RSS Feeds und wie kann ich sie abonnieren?
Die meisten Seiten haben ihren „Subscribe Button“ sehr markant in Szene gesetzt, damit die RSS Buttons ja nicht übersehen werden (wie auf dieser Seite hier). Oft kann man aber auch via Browser abonnieren; in der Adresszeile des Browsers findet sich dann ein kleines RSS-Icon auf das man klickt und schon ist der Feed abonniert.
Gibt es Alternativen zum RSS-Feed?
Manche Webseiten bieten die Möglichkeit den Feed via Email zu abonnieren. Die rechtliche Situation ist mir hier aber nicht ganz klar, da man für ein Mailabo das Ausdrückliche OK des Empfängers braucht und man bei der Bestellung des Abos ein Bestätigungsmail versenden muss. Da mir das im Moment zu umständlich ist, gibt es hier nur einen schlichten RSS-Feed.
Ich hoffe ein wenig Klarheit und grundlegende Infos in die Welt der RSS-Feeds gebracht zu haben. Wie das Ganze technisch funktioniert können wir uns ja vielleicht ein anderes Mal ansehen.
Nicht vergessen: Hier ist der Feed zu diesem Blog. Ihr solltet ihn aufjeden Fall abonnieren.