Liebe Leute, auf meinen letzten Beitrag habe ich folgenden ausführlichen Kommentar von Florian erhalten, denn ich gerne hier als Gastbeitrag veröffentlichen möchte. Ich finde es ganz toll, wenn sich die „Neuwähler“ so ausführlich zu Wort melden. Vielen Dank Florian.
Hallo erstmals an alle
also…wo soll ich anfangen…ICH WERDE NICHT WÄHLEN GEHEN!!
(ich bin 17 Jahre alt, 100% Österreicher – d.h. so weit ich weiß keine Wurzeln im Stammbaum im Ausland)Dieses Wählen ab 16 ist doch das Bescheuertste das jemals bei einer Wahl eingeführt wurde.
Will man damit erzwingen das sich Jugend mehr in Politik interessiert oder was??
Das geht aber auch durch das Fach Politische Bildung und Recht das ich erst in der 5. Klasse HAK zum ersten Mal habe und NIE zuvor in HS oder VS.
Entweder manche 16-jährige wählen dann weil ihre Eltern diese Partei wählen, oder weil ihnen die Farbe gut gefällt oder einfach nur weil ihnen in ihrer Vergangenheit vielleicht einmal Ausländer negativ aufgefallen sind, dann wählen sie Orange oder Blau. Eine Ideologie der ich sicher nicht folge.
Kann sein dass sich alles dann zum Negativen ändert und dann bereue
ich es jemals diese Partei gewählt zu haben.Fragt man mal einen Jugendlichen:
“Um was geht’s beim Vertrag von Lissabon??â€
Antwort: †Was ist das??â€Jetzt zur Wahl:
Meiner Meinung vernachlässigen die Politiker ihre eigentliche Arbeit. Sie verbringen mehr Zeit damit für die eigene Partei zu werben. Bei den TV-Übertragungen sieht man dann wieder, dass sie ihre Arbeit nicht ernst nehmen, ich meine:
Ziel wäre es ja, das alle Parteien irgendwie auf einen grünen Zweig kommen und nicht dass jeder seinen Stolz über alles stellt.Einen guten Vergleich stellt auch eine Suppe dar:
Eine Suppe besteht (wenn sie gut sein sollte) aus
ihren Zutaten (sprich Parteien).
Man kann nicht eine weglassen, weil sie sonst vielleicht zu salzig, zu wässrig wie auch immer wird.
Deshalb sollte man schauen das man alles hinein gibt was man braucht und bei Bedarf kann man ja noch Nachwürzen.
Aber im Moment sieht es eher aus als würde sich das Salz mit dem Pfeffer nicht vertragen und deshalb streiten sie nur mehr und jeder will, dass der Verzehrer der Suppe mehr Salz bzw. Pfeffer bevorzugt.
Einfach gesagt: Streit hilft nicht weiter um sich zu einigen sondern man sollte jedem gegenüber so tolerant sein, dass man ihn aussprechen lässt, anhört was er sagt, Verbesserungen sagen und einfach mal Zustimmen!! Ja vielleicht mag der Pfeffer ja auch etwas vom Salz oder umgekehrt. Damit man auch mal sehen kann, es geht ihnen nicht nur um die Wählern sondern um den Staat.
(tut mir leid falls das jemand nicht versteht, ist auch nicht so wichtig)Jedenfalls hab ich schon festgestellt, dass ich kein Fan von Suppen bin
Ich bin nicht scharf darauf dass ich denen zusehe wie sie sich gegenseitig niedermachen, im Gegenteil, das spornt mich noch mehr an, nicht an der Wahl teilzunehmen.
jetzt zu den Ausländerfeindlichkeiten usw..
Fakt ist, dass anscheinend ein großes Problem in der heutigen Gesellschaft Ausländer sind.
Man sollte sich einmal in sie hineinversetzen.
Ich meine gerade so viele verschiedene Parteien spalten regelrecht die Gesellschaft und somit auch das Zusammenleben zwischen Österreichern und Ausländern.
Sicher gibt es Spannungen zwischen Österreichern und Ausländern aber sicher auch zwischen Österreichern und Österreichern so wie auch bei Ausländern und Ausländern.Falls jemand anderer Meinung ist oder auch meiner Meinung oder irgendwie so, der kann ja auch was dazu sagen.
Ich meine Österreich hat eine Demokratie, aber lassen wir uns wirklich so ausnutzen von den Politikern. Wenn sie schon viel verdienen, dann sollen sie auch ihre Arbeit ernst nehmen. Man sieht ja was passiert ist bei der letzten Wahl und wer da gewonnen hat und was er vollbracht hat. (ich nenne keine Namen)Liebe Grüße an alle die das hier vielleicht lesen =)
donstechan meint
Der Kommentar steht hier nur, weils um Suppe geht, richtig? Typisch Konsumköch…äh…kinder. 😉
Wer für Wahlen ab 16 ist, der hat wohl selbst dieses Alter geistig noch nicht überschritten.
kindchen meint
*grins* arbeite schon an einer Nationalratswahlsuppe 08. Wird auf jeden Fall bunt und grauslig, einfach ungenießbar.
autopilot meint
lieber florian.
ich finde du hast wirklich eine Meinung und das find auch wirklich gut. und darum finde ich, dass du deiner Meinung auch Ausdruck geben solltest. Doch einfach nicht wählen zu gehen ist absolut keine Lösung.
Egal wie alt du bist, wenn du das Recht hast zu wählen, wenn du das Recht hast deiner Meinung Ausdruck zu verleihen, dann solltest du dieses Recht nutzen.
Ich bin auch 17 und ich werde auf jeden Fall wählen gehen, auch wenn ich es nicht toll finde, dass die Parteien steiten und auch wenn ich sehr vieles nicht toll finde, was die Politiker machen, aber bevor ich nicht wählen gehe, wähle ich ungültig. Denn eine ungültige Stimme bedeutet, dass man mit dem Gebotenen nicht zufrieden ist, doch eine nicht abgegebene Stimme bedeutet, dass es einem egal ist, was mit Österreich passiert.
also bevor du deine Suppe anbrennen lässt, überleg dir noch mal, ob du wirklich nicht wählen gehst, nur weil du kein Unterrichtsfach in der Schule hast, das dir erklärt was du zu tun hast oder weil du scheinbar noch nicht das richtige Alter dazu hast. (Menschen können sogar schon denken bevor sie 16 sind)
kindchenschema meint
Danke Autopilot für Deinen Kommentar, schön, dass sich ein Gleichaltriger so zu diesem Thema äußert.
donstechan meint
Streitende Politiker sind wirklich gemein. Wäre doch viel besser, wenn alle Heuchler wären und sich gegenseitig Honig ums Maul schmieren würden. Dann wäre die Welt schön und voller Frieden.
ZITAT „[…] überleg dir noch mal, ob du wirklich nicht wählen gehst, nur weil du […] scheinbar noch nicht das richtige Alter dazu hast.“
Genau. Wähl trotzdem, auch wenn du nicht weißt was. Am Besten die Partei, deren Werbegeschenke am Besten aussehen. Oder entscheide nach bevorzugter Haarfarbe. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.
Florian meint
Ich habe mich zwar noch nicht entschlossen auf wen meine Wahl fällt, jedoch möchte ich noch etwas zu meiner Meinung beifügen.
Ich könnte mich so stark aufregen über das Thema:
Abschaffung der Studiengebühren
Haben die Politiker jetzt völlig den Verstand verloren??
Das ist doch schon fast der Gipfel.
Gerade wir hier in Österreich brauchen uns sicher nicht aufregen über die Studiengebühren. Im Gegenteil, ich würde vorschlagen sie höher zu machen.
Vergleicht man österreichische Studiengebühren mit deren z.B. in Kanada, wo Familien vieles aufgeben müssen damit ihre eigenen Kinder studieren können (laut Aussagen von Kanadiern) sollten wir froh sein, dass wir nicht so hohe haben.
Und dann sollten wir sie wegmachen???
Warum sind den viele Deutsche in Österreich um zu studieren?
Na klar, weils hier billiger ist.
Meine Meinung: Je mehr Geld man bezahlt desto mehr muss man sich anstrengen. Man kann doch nicht jetzt gratis studieren (wie es früher war) nur weil man vielleicht nicht arbeiten will.
beim Thema Ausländerfeindlichkeit habe ich leider noch etwas vergessen:
Denn meiner Meinung nach ist es aber auch…
a.) ….nicht gerechtfertigt, dass man Arbeitslosengeld kassiert obwohl man nicht Arbeiten muss.
b.)….nicht gerechtfertigt, wenn ausländische Staatsbürger wenig bis gar kein Deutsch sprechen.
c.)…nicht wunderlich, wenn Ausländer so besessen sind z.B. in ihrer Ehre (Ehrenmord), dass sich Österreicher ein ganz anderes Bild von ihnen machen.
Beispiele hierzu:
http://oesterreich.orf.at/noe/stories/227852/
http://www.profrau.at/de/ehrenmorde/oesterreich.htm
und das ist in Österreich NICHT NORMAL!!!!
Wie viele vielleicht sagen:
„Man darf nicht alle in einem Topf werfen.“
Und glaubt mir, es gibt ausländische Staatsbürger, die sich für ihre eigenen Landsläute schämen.
Dann noch etwas zum „Glaubenkrieg“.
Es gibt auch Menschen, die gegen die (ich hab nichts gegen diese Religion, aber es gehört eben auch gesagt) Religion Islam sind.
Wie auch folgende Berichte zeigen:
http://www.lausannerbewegung.de/index.php?p=23
oder in vielen anderen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,555015,00.html
http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=143807
Ich meine Hallo??
Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr so etwas liest??
Ich bin selber Christ und daher schockierten mich diese Meldungen sehr und glaube auch dass sich einige Einwohner in Österreich die eben hauptsächlich Röhmisch/Katholisch sind nicht gerade erfreut über diese Meldungen sind.
Von der Seite her finde ich es wieder gut, straffällige Asylanten abzuschieben, weil warum sollten wir es uns gefallen lassen?
Was würden die mit uns vl machen wenn wir in ihren Land sind?
Um nochmals zu betonen ich bin nicht ausländerfeindlich,
aber es regt mich auch auf, wenn man nur wegen seiner gewählten Partei (sei es entw. FPÖ oder BZÖ) als Nationalsozialist abgestempelt wird, was ich aber NICHT TOLERIERE.
Es gibt nette Ausländer die die Chance verdient haben hier zu leben und denen ich es auch vergönne, aber andere Ausländer hingegen zerstören nach und nach das Image von euch, was auch wieder der Grund sein kann den ich in meinem Kommentar erwähnt habe.
Es fehlt einfach die Toleranz!
Liebe Grüße
kasparov meint
der kurier fragt die Jugend.
nette gschicht, DU BIST KANZLER!
http://dubistkanzler.kurier.at/
greetz,
k
donstechan meint
Zum Thema Studiengebühren würd ich dir gern mal was aus meiner Sicht als Student erzählen. Du denkst wahrscheinlich, Studenten sitzen nur herum, haben laufend frei und könnten nebenbei locker arbeiten, tuns aber nicht, weil sie ohne Arbeiten auch locker überleben können. Ja, das mag bei vielen so sein – bei sehr vielen sogar. Aber auch hier gibts Ausnahmen. Bei vielen technischen Studiengängen, so wie ich einen besuche, lernt man nämlich wirklich was. (Stell dir vor!) Ich komme in der Woche im Durchschnitt locker auf über 60 Stunden, in Prüfungsphasen sogar weit mehr. Freie Wochenenden gibts kaum, zu tun ist immer was. Ich kenne nur wenige Nicht-Studenten, die so viel arbeiten. In meinen Sommerferien (nein, bei uns heissts vorlesungsfreie Zeit) habe ich mir vielleicht 6 Wochenenden und ein paar einzelne Tage wirklich frei genommen, die restliche Zeit hab ich gearbeitet und auf Prüfungen gelernt, die sich im Sommersemester einfach nicht ausgegangen sind, oder für die es gar keine Prüfungstermine im Sommersemester gab. Und jetzt hab ich ein paar Fragen an dich, lieber Jüngling mit großartigem Überblick: Wann soll ich nebenbei arbeiten? Woher soll ich das Geld für teure Fachbücher bekommen? Wie soll ich mir mein Essen, meine Wohnung, mein Straßenbahnticket leisten können? Glaub mir, die 800 Euro die da pro Jahr draufgehen sind keine Kleinigkeit.
Wenn ich Tag für Tag vor meinen Büchern sitz und mir dann so Dinge wie „studiert ja nur weil er nicht arbeiten will“ anhören muss, dann steigts mir auf. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn du nicht wählen gehst. Niemand kann irgendwas objektiv beurteilen, aber man sollte wenigstens nicht völlig dem Populismus verfallen wenn man gerade dabei ist, sich selbst eine Meinung zu bilden.
Und die Deutschen sind nicht hier, weils hier billiger ist, sondern weil sie in Deutschland nicht zugelassen werden. Und zum Teil auch, weil wir bessere Studiengänge haben.
Florian meint
hm…
kann sein und ich stimme dir auch zu, weil ich ja erst in 2 Jahren vor habe zu studieren, aber du hast dich gerade bei etwas wiedersprochen.
Wenn studieren umsonst ist, dann heißt es erst recht, man verweigert arbeit.
Ich habe nicht das Bild eines Studenten der faul in der Gegend rumsitzt, im Gegenteil.
Aber man muss auch bedenken, dass man, wenn man ein gewisses Studium machen möchte auch gewisse Vorkehrungen treffen sollte, z.B. gehe ich Arbeiten (in den Sommerferien) und leg mir einen Teil des Verdienstes auf die Seite, den ich später für solche Zwecke oder eventl. auch für Auslandsaufenthalte usw…hernehmen kann.
Zum anderen finde ich es nicht gerechtfertigt mich als „dumm“ dazustellen, nur weil ich mich in der Sache – studieren – noch nicht perfekt auskenne. Das heißt nicht das ich etwas gegen Studenten habe. (wäre ja blöd, denn ich möchte es ja auch selber mal machen)
Außerdem glaube ich auch, dass man als Student gewisse Förderungen vom Land erhält und von daher gleicht sich das wieder aus. Sicher sind das jetzt nicht die gewünschten 800€ aber immerhin bekommt ihr etwas.
Sinn macht es nicht, nichts zu verlangen, weil ich befürchte, dass es dann 1stens mehr negative Meinungen über die Studenten gibt.
(Ea geht da Oabeit nur ausn weg!, Ea kon as Oabeitn ned! usw..)
nur weil man umsonst was macht, was das Arbeiten hinauszögert.
Dann wäre es angebrachter, es gäbe mehr Förderungen vom Land, bevor wir die Studiengebühren abschaffen.
Menschen bekommen meistens erst dann großen Druck, wenn sie selber die Schule zahlen müssen und dass gehört auch her finde ich.
Ich wäre damit auch zufrieden, da es mir noch mehr Motivation gibt, das Studium erfolgreich abzuschließen.
Oder würdest du es mögen, wenn so „Runterzieher-Schüler“ (=Schüler die sich nicht aufs Lernen sondern mehr darin beschäftigen den Klassenclown darzustellen) im Saal sitzen, die mit Ach und Krach die Matura geschafft haben und die sich dann noch einbilden, studieren ist doch ganz einfach.
Und was ist wenn genau der Schüler neben dir sitzen würde und mit schlechter Laune (Motivation) bepackt dich bei deiner Konzentration die Vorträge zu verfolgen stört.
Vielleicht erkennst du jetzt die Meinung die ich habe.
Ich möchte nicht, dass Studenten ohne Geld dastehen.
Ich möchte dass die, die wirklich studieren gehen möchten auch entsprechend gefördert werden aber auch Studiengebühren zahlen müssen.
Sry weil es schon wieder so viel geworden ist 😉
das Thema interessiert mich aber.
@ Donstechan wenn du noch andere Anregungen hast oder Beschwerden würde ich mich freuen wenn du sie reinschreibst, dann könnte man öffentlicher über eventl.“Verbesserungen“ disskutieren.
(hoffe nicht auf bösartiger Basis)
Liebe Grüße =)
donstechan meint
Ich verstehe nicht ganz, warum du den Glauben vertrittst studieren ohne Studiengebühren wäre gratis. Der Großteil der Studenten muss den Wohnort in eine Stadt verlegen. Eine Wohnung in der Stadt kostet Geld, selbst die Studentenheime (wenn man ein nicht ganz so grintiges will) sind teuer und meist eh voll. Die Einrichtung für eine Wohnung ist schweineteuer, auch wenn mans nur sporadisch (= minimale Ikea-Ausstattung) ausstattet. Eine Heimreise kostet mich hin und zurück mindestens 40 Euro, mal abgesehen von der Zeit die draufgeht, die ich eigentlich fürs Lernen nutzen sollte. Das führt dazu dass ich oft nur alle zwei Monate nach Hause komme, ausser ich hab mal eine Mitfahrgelegenheit. Straßenbahnkarte kostet auch 20 Euro pro Monat. Ich will hier gar nicht aufzählen was ich alles – OHNE EINKOMMEN – zu zahlen habe. Und so gehts bei weitem nicht nur mir.
Wenn Studieren umsonst ist, dann heißt das nicht, dass ich das Arbeiten verweigere, sondern dass ich mich wirklich auf mein Studium konzentrieren kann und nicht nebenbei noch Arbeiten muss um mir mein Essen leisten zu können.
Nun zu deinen „Vorkehrungen“. Ja, die habe ich auch getroffen. Dann kam der Zivildienst und das Geld ist immer weniger geworden. Man kann kaum soviel ansparen dass man wirklich was davon hat, ausser man hat reiche Eltern die einem eh alles in den …… stecken. (… und dann noch ein Auto von der Oma, ein Bausparer vom Onkel… blablabla…)
Ja, man kriegt Förderungen vom Land, das ist auch ganz nett, aber davon kann man logischerweise auch nicht überleben. Bei mir sinds 60 Euro pro Monat. Viele bekommen auch die Studiengebühren zurück. Dann frage ich mich aber, wozu zahlen, wenn man sie ein paar Monate später eh wieder bekommt? Das ist unnötige Bürokratie die einen Haufen Geld kostet und nichts bringt. Ausserdem muss ein Student auch kalkulieren.
Mehr Förderungen vom Land sind auch sinnlos. Erstens ist das wieder teure Bürokratie und zweitens sind diese pseudoobjektiven Beurteilungsschemen wer wieviel erhält alles andere als fair. So ist es bei meinem Studium fast unmöglich eine Begabtenförderung (oder wie das heißt) zu bekommen – in Philosophie ist das sicherlich nicht so schwer. Das meine ich mit unfair.
Und die negativen Meinungen werden trotz Studiengebühren nicht weniger.
Zum Thema Motivation: Den Reichen sind die Studiengebühren egal, das macht bei denen nix aus. Und die sind eher diejenigen, die sich Zeit lassen (können) und die runterziehen (ja, ich verallgemeinere hier bewusst). Die Studenten, die von Haus aus weniger Geld haben, müssen zusehen dass sie das Studium so schnell wie möglich abschließen, jedes Monat kostet ja immerhin Geld. So wer hat jetzt mehr Motivation? Den Reichen juckt die Studiengebühr nicht, der „Arme“ hingegen muss nebenbei arbeiten und dadurch sein Studium vernachlässigen und braucht folglich länger.
Ausserdem: solange das Studium halbwegs anspruchsvoll ist, sind die Unmotivierten nach spätestens einem Jahr zum Großteil weg.
Zum Thema die Unis haben kein Geld: Das weiß ich ehrlichgesagt nicht. Aber was ich weiß, ist, dass die Hörsäle meistens extrem unterbesetzt sind. Der Vortragende muss sowieso vortragen, egal ob der Hörsaal ganz voll ist oder zu einem Zehntel. Das können also nicht wirklich Kosten sein, die ein Student verursacht. Einzig bei den Übungen und Labors macht es einen Unterschied. Aber die werden meist eh von Studenten höherer Semester betreut. Das ist insofern positiv, da sich die dann dort mehr engagieren können und so etwas für den Lebenslauf haben. Die Kosten dafür sind aber dennoch nicht allzu hoch, glaube ich.
Noch ein kleines Horrorszenario zum Schluss: Student ohne Geld muss Studiengebühren zahlen, kann sich das Leben nicht leisten, muss daher nebenbei Arbeiten und kommt im Studium nicht voran, was dazu führt, dass er keine Kinderbeihilfe mehr bekommt. Teufelskreis?
Ajo und noch eine Anmerkung: Ich krieg die Studiengebühren zurückerstattet und trotzdem muss ich schaun dass ich über die Runden komme. Und ich finde, wenn man beim Studium nicht sparsam sein muss, dann führt man kein Studentenleben (soll heißen, ich find sparsam sein gut). Trotzdem kenne ich genug denens ähnlich geht wie mir, die aber die Studiengebühren nicht zurück bekommen, weil die Eltern _etwas_ mehr verdienen.
Florian meint
Ich weiß ja nicht wo du studierst..Salzburg…Linz..Innsbruck..keine ahnung..aber ich hab mal etwas recherchiert..
vl hilfts dir ja..
Studienbeihilfe:
http://www.htu.tuwien.ac.at/studienbeihilfe/
http://www.help.gv.at/Content.Node/16/Seite.160805.html
Förderungen:
http://www.home4students.at/deutsch/service-heimvorteile.php
http://www.help.gv.at/Content.Node/16/Seite.160807.html
und jetzt sieh dir mal als Beispiel das Studieren in Amerika an:
http://www.mci4me.at/mci4me/app/main?CM=view&RC=1&DOCID=100011418
das sind z.B. umgerechnet ca. 800€ – 1400€
donstechan meint
Sind wir in Amerika? Gott sei Dank nicht.
Danke, jetzt weiß ich endlich dass ich beim AYU-Shi Zentrum -10% beim Friseur bekomme. Mein Leben nimmt völlig neue Formen an. Vielen, vielen Dank!
Daniel meint
Wenn du es so siehst, dass alle Parteien ein Übel fürs Volk sind (auch wenns nur teilweise ist), dann wähle die Partei, die für dich gesehen das kleinste Übel ist…
Florian meint
ähm…Donstechan..
ich wollte dir nur helfen…
aber wenn du so reagierst..kann man nicht mehr helfen..
donstechan meint
Glaubst du ernsthaft ich kann Google nicht selbst bedienen?
Florian meint
naja…jetzt haste ja deine studiengebühren nicht mehr..
kannste also das meiste jetzt vergessen
donstechan meint
Ich frag mich grad weswegen ich als nächstes herumsuder. Willst nicht irgendwas vorschlagen?
Florian meint
naja…nur als erleichterung für dich….
ich bin nicht wählen gegangen..
hatte die entscheidung zu treffen entweder:
1) ganzen wahlzettel durchzustreichen
2.) nicht wählen zu gehen..
naja…hat auch was mit protest zu tun usw..
aber egal..wahl ist vorbei..hoffentlich weht jetzt auch mal ein anderer wind..wäre sicher von vorteil
Ende der diskussion..