Idyllisch zwischen den Bergen gelegen bietet das wunderschöne Innsbruck ein natürliches Paradis für trettlahme Fahrradfahrer, kurz Downhiller.
Diese Spezies ist wie eine Mischung aus modernem Gladiator und Ritter in Hartplastik verpackt und trotz Fahrrad völlig unbeweglich, zumindest in der Ebene.
Schlauerweise sind die Jungs (sorry: auch Mädls (habe tatsächlich ein flinke Runterbergsauserin gesehen)) auf die Idee gekommen der Bewegungslosigkeit zu entrinnen, indem Sie von Bergen runterrollen. Doch wie kommen Sie dort hinauf?
Innsbruck bietet zwei Lösungen: Möglichkeit 1: Die Nordseite (ja, ja ich weiß Projekt Seegrube) mittels Seilbahn (nur für Schwindelfreie)
Möglichkeit 2: Die Gemütliche Version mit der Straßenbahn nach Igls. Genau dort habe ich auch die Jugendausbildungstruppe fotografieren können. Das Bild zeigt eine Lagebesprechung vor dem Start bei der Bodenstation Basilika Wilten, mit einem Nachwuchsradler der Gruppe Babywheeler bis 6 Jahre (Lebensjahre nicht Radlerjahre!).
Als Spaziergänger muss man seine Tour zeitlich genau planen um nicht von den Rittern der Waldwege zermalmt zu werden, aber es hat geklappt sonst würde ich hier ja kaum was tippen können. Der Kleine ist uns nicht mehr begegnet, wahrscheinlich ist er in einem Maulswurfsloch verschwunden, oder wurde von einer Walderdbeere gefressen.